Der erste große Sankt-Martins-Umzug in Umkirch seit 2019 war eine stimmungsvolle und schöne Veranstaltung.

Mehr als 500 Menschen haben sich am 10. November pünktlich um 17 Uhr auf dem Schulhof eingefunden, um von dort gemeinsam zum Stadion zu ziehen. Nach der musikalischen Eröffnung durch eine Abordnung des Musikvereins und einer kurzen Ansprache machten sich die zahlreichen Familien gemeinsam auf den Weg.

Angeführt wurde der Zug vom Musikverein und von Sankt Martin, der in diesem Jahr wieder von Vera Bleicher vom Reit- und Fahrverein gespielt wurde. In einen roten Mantel gehüllt und begleitet von zwei weiteren Vereinsmitgliedern ritt sie auf Squanto über Franz-Heitzler-Weg, Schlossweg und Hundackerweg zum Stadion. Ihr folgte ein langer Zug von Menschen und die vielen verschiedenen Laternen boten in der einsetzenden Dämmerung ein eindrucksvolles Lichterschauspiel.
Im Stadion selbst begab sich der Zug einmal um den Fußballplatz bis zur Tribüne, auf der das Martinsspiel stattfand. Sankt Martin teilte den Mantel mit dem Bettler, gespielt von Mathis Mittermaier, und ritt – ganz dem Liedtext entsprechend – „hinweg mit seinem Mantelteil“. Der Länge des Zuges war es leider geschuldet, dass viele Kinder das Martinsspiel verpasst haben. „Da besteht für das kommende Jahr noch Verbesserungsbedarf“, resümierte das Organisationsteam. Auch die Musik war für die Vielzahl an Menschen zu leise.
Die Martinswecken, die von der Gemeinde gestiftet wurden und anschließend verteilt wurden, reichten dann zum Glück für alle Kinder. Bei Glühwein und Kinderpunsch, heißen Würsten und einem kalten Buffett konnten sich die Gäste anschließend noch stärken. Ein Martinsfeuer, das von der Feuerwehr entzündet und bewacht wurde, sorgte außerdem für Wärme und eine schöne Atmosphäre.
Viele verschiedene Institutionen, Vereine und Einzelpersonen haben zu dieser gelungenen Sankt-Martins-Premiere im Mühlbachstadion beigetragen. Besonders gedankt sei an dieser Stelle Sascha Armbruster und Martin Zeller vom Musikverein, die für die Technik und die Getränkestände verantwortlich waren, Brigitte Heitz, die als Vertreterin der katholischen Kirche in ihren Ansprachen die Bedeutung des Teilens besonders betonte, und Imke Senst von der UVG für die Koordination der Treffen.
Ein herzliches Dankeschön geht zudem an die Gemeinde für die Übernahme der Kosten, den Musikverein für die musikalische Unterstützung, die Feuerwehr für das Martinsfeuer, den Reit- und Fahrverein für die berittene Unterstützung, die Minis, den katholischen Kirchenchor und den Judo-Club für die Getränkestände, den Kleintierzuchtverein und den Elternbeirat der Grundschule für die Essensstände, den VfR für die Überlassung des Stadions, die katholische Kirche, das KiZ, Hagios Elektrotechnik und den zahlreichen Eltern für die Unterstützung.