Adventskonzert „Pastorale“ verzauberte Zuhörerinnen und Zuhörer
Zum Abschluss des diesjährigen Weihnachtsmarktes gab es in der kath. Kirch ein außergewöhnliches Klangerlebnis: auf Einladung von und unter Mitwirkung des kath. Kirchenchores gaben die beiden Musiker des Duos Cassard Advents- und Weihnachtslieder aus verschiedenen europäischen Ländern zum Besten. Den imposanten Start machte der Kirchenchor mit dem von der Empore aus gesungenen Lied „Machet die Tore weit“. Anschließend übernahmen Christoph Pelgen und Johannes Mayr im Altarraum.
Mit alten Melodien und Liedern aus Deutschland, Frankreich, Schweden und Spanien zelebrierten die beiden großartigen Musiker mit tiefster Leidenschaft eine Hymne an die Nacht aller Nächte, ein dynamisches Klangfeuerwerk fernab von Krippen-Kommerz und adventlichem Einerlei. Doch nicht nur als Interpreten traditioneller Lieder verstanden die beiden das begeisterte Publikum zu überzeugen: ihre im alten Stil neu komponierten Melodien fügten sich als Hirtenweisen mit tänzerischer Leichtigkeit nahtlos in das Programm ein. Hymnische Bombarden-Fanfaren mischten sich mit gewaltigen Orgelklängen, ein melancholisches Chalumeau fand im filigranen Strich der Nyckelharpa einen Bruder im Geiste, Dudelsack und Akkordeon ließen die Zuhörerinnen und Zuhörer staunen angesichts der Klangfülle, die vergessen lässt, dass hier nur zwei Musiker aufspielten – und nicht ein vielköpfiges Orchester. Die Virtuosität der Musiker zog die gesamte Kirche in ihren Bann.
Zum Ende schlossen sich die Chorsängerinnen und -sänger den Musikern an und sangen gemeinsam mit dem Publikum zwei Weihnachtslieder. Diese Klangfülle von den beiden Musikern im Altarraum über das Publikum im Kirchenschiff bis hin zum Kirchenchor auf der Empore ließ spüren, dass dies nicht das letzte Konzert dieser Art gewesen sein soll.
Der kath. Kirchenchor bedankt sich bei der Gemeinde Umkirch für die finanzielle Unterstützung und bei der kath. Kirchengemeinde für das Zurverfügungstellen der Kirche für dieses einmalige Klangerlebnis, das den Zuschauerinnen und Zuschauer sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.